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1991-12-23
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MagicBox SL
Benutzerhandbuch (noch nicht vollständig)
- BETA VERSION -
Inhaltsübersicht
1 Kompatibilität
1.1 Installation
1.1.1 Installation nach einem Download des Programms
1.1.2 Installation von Diskette
1.1.3 Ändern der Datei "MagicBox.Cnf"
1.1.4 Die "Befehle.Cnf"-Datei
1.1.5 Schnittstelle für externe Programme
1.1.6 Die Datei "Proto.Cnf"
1.2 Das Mailboxprogramm
1.2.1 Starten des Programms
Anhang A: Beschreibung der einzelnen Befehle
Anhang B: Aufbau der Datensätze
Anhang C: Glossar
1 Kompatibilität
MagicBox SL kann auf allen Atari ST-, STE- und SL-Rechnern in jeder
Auflösung mit mindestens 320*400 Pixeln benutzt werden. Zum Betrieb
sind mindestens 512 kB erforderlich, 1 MB Speicherausrüstung ist jedoch
empfehlenswert. Das Programm arbeitet auch mit einem Diskettenlaufwerk,
wie für jedes Mailboxprogramm ist jedoch eine Festplatte empfehlenswert.
MagicBox SL ist nicht kompatibel zu MagicBox ST. Eine Mailbox, die
unter MagicBox ST läuft, kann jedoch umgerüstet werden auf MagicBox SL.
1.1 Installation
MagicBox SL wird entweder auf einer Diskette ausgeliefert (wenn Sie es
komplett registriert kaufen), oder aber in einer Datei, wenn Sie das
Programm beispielsweise aus einer Mailbox downgeloadet haben. Für beide
Versionen gelten unterschiedliche Installationsbedingungen.
1.1.1 Installation nach einem Download des Programms
Nach einem Download des Programms besitzen Sie MagicBox SL in gepackter
Form; lediglich diese Anleitung ist nicht dazugepackt worden und Sie
haben Sie einzeln downgeloadet. Zum Entpacken des Programms benötigen
Sie den Packer LHarc in einer Version, die LH5-Archive entpacken kann
(mindestens Version 2.0 oder höher). Besitzen Sie dieses Programm nicht,
müssen Sie es sich zunächst besorgen.
Suchen Sie sich nun auf Ihrer Festplatte eine Partition aus, auf der
noch genügend Platz vorhanden ist, um eine Mailbox zu installieren. Für
den Anfang reichen 2 MB vollkommen aus; das Datenaufkommen in einer
Mailbox ist jedoch recht hoch, so daß bereits nach einer kurzen
Betriebszeit wesentlich mehr Speicherplatz benötigt wird. Um Umstände
zu vermeiden, suchen Sie sich also gleich so viel Speicherplatz wie
möglich.
Richten Sie sich nun auf diesem Laufwerk einen Ordner Namens "MAGICBOX"
ein. Dieser Ordner muß sich im Wurzelverzeichnis befinden. Kopieren
Sie nun LHARC und MAGICBOX.LZH ebenfalls in das Wurzelverzeichnis.
Starten Sie nun LHARC.SLP durch einen Doppelklick. LHARC möchte nun
einen Parameter haben. Tippen Sie bitte "x -r magicbox" ein - natürlich
ohne die Anführungsstriche - und drücken <Return>. Das Programm wird nun
entpackt. Fahren Sie fort bei Punkt 1.1.3.
1.1.2 Installation von Diskette
Suchen Sie sich auf Ihrer Festplatte eine Partition aus, auf der
noch genügend Platz vorhanden ist, um eine Mailbox zu installieren. Für
den Anfang reichen 2 MB vollkommen aus; das Datenaufkommen in einer
Mailbox ist jedoch recht hoch, so daß bereits nach einer kurzen
Betriebszeit wesentlich mehr Speicherplatz benötigt wird. Um Umstände
zu vermeiden, suchen Sie sich also gleich so viel Speicherplatz wie
möglich.
Stellen Sie nun das Wurzelverzeichnis dieses Laufwerks auf dem
Bildschirm dar. Legen Sie die Diskette in Laufwerk A: und klicken Sie
auf das Symbol für Laufwerk A:. Lassen Sie den Knopf jedoch gedrückt
und ziehen nun das Laufwerkssymbol in das geöffnete Fenster des
Festplattenverzeichnisses. Achten Sie darauf, daß Sie es nicht in einem
Ordner ablegen, sondern im Wurzelverzeichnis. Nach einem bestätigendem
Druck auf <Return> wird nun der komplette Inhalt der Diskette auf die
Festplatte kopiert. Dabei werden alle Ordnerstrukturen gleich so mit
angelegt, wie sie sein sollen. Fahren Sie fort mit Abschnitt 1.1.3.
1.1.3 Ändern der Datei MAGICBOX.CNF
Das Programm befindet sich nun auf der gewünschten Partition der
Festplatte. Wechseln Sie nun in den Ordner "MAGICBOX". Hier finden Sie,
wenn alles richtig installiert wurde, folgende Ordner:
BIN-PM
BRETTER
NET
PROGRAMM
SYSTEM
UPLOAD
UTILS
VORTEXT
Außerdem befindet sich hier auch das Mailboxprogramm mit dem Namen
BOX.PRG
Es können sich auch noch weitere Dateien in diesem Ordner befinden;
das ist kein Fehler.
Laden Sie nun einen Editor und laden hier die Datei
\MAGICBOX\SYSTEM\MAGICBOX.CNF
in den Editor. Hier finden Sie alle wichtigen Einstellungen, die das
Mailboxprogramm für einen korrekten Betrieb benötigt. Die Werte, die
Sie hier eintragen können, müssen durch mindestens ein Leerzeichen
vom entsprechenden Befehl getrennt sein. Kommentarzeilen beginnen Sie
bitte mit einem ";" (Semikolon). Ändern Sie nun die folgenden Werte
entsprechend Ihren Wünschen ab:
MODEM-1: Tragen Sie hier den Init-String ein, der nach jedem Logoff
und dann alle 2 Minuten zu Ihrem Modem gesendet werden soll, also
beispielsweise "ATZ". Ein <Return>-Zeichen hängt MagicBox SL automatisch
an. Beachten Sie dabei, daß die meisten Modems nur Strings bis zu einer
Länge von 40 Zeichen zulassen!
MODEM-2: Sollte Ihnen die Länge des erstens Strings nicht ausreichen,
können Sie hier einen zweiten eintragen, der dann mit einer Verzögerung
von 2 Sekunden ebenfalls zum Modem gesendet wird. Wenn Sie hier keine
Angaben machen, sendet MagicBox SL nur den ersten String zum Modem.
MAXIMALE-BAUDRATE: Tragen Sie hier einfach die höchste Baudrate ein,
mit der Sie zu Ihrem Modem senden können, also beispielsweise "2400"
oder "19200".
FESTE-BAUDRATE: Bei Highspeed-Modems ist es meistens notwendig,
immer die gleiche Geschwindigkeit zum Modem zu halten, unabhängig von
der Geschwindigkeit, mit der sich ein User in Ihrer Mailbox einloggt.
Soll immer die gleiche Geschwindigkeit gehalten werden, tragen Sie hier
bitte den Wert der entsprechenden Geschwindigkeit ein (also
beispielsweise "19200"). Soll sich das Mailboxprogramm immer der
gemeldeten Baudrate anpassen, tragen Sie bitte unbedingt eine "0" ein!
TEXTEDITOR: Sie müssen als Sysop nicht den im Mailboxprogramm
befindlichen Editor benutzen. Sie können auch Ihren Stammeditor verwenden.
Tragen Sie hier bitte den Namen des Programms inkl. komplettem Pfad ein,
also beispielsweise "F:\TEMPUS\TEMPUS.PRG".
PASSWORT: Wenn mehrere Menschen Zugriff auf Ihren Computer haben, Sie
aber nicht wollen, daß jemand Eingriff in Ihr Mailboxprogramm nehmen kann,
geben Sie hier ein Paßwort an. Das Paßwort wird immer dann abgefragt,
wenn Sie im Wartebildschirm eine Funktion auswählen wollen. Wollen Sie
keinen Paßwortschutz, tragen Sie hier einfach nichts ein.
ORIGIN: Unter jede Nachricht, die in Ihrer Mailbox geschrieben wird,
können Sie einen sogenannten "Origin-Spruch" setzen: Er wird dann
automatisch unter jede Nachricht gesetzt, die in Ihrer Mailbox
geschrieben wird. Ein Beispiel: "DPD - die Düsseldorfer Mailbox".
ORIGIN-J/N: Hier können Sie den Origin-Spruch ein- und ausschalten.
Schreiben Sie hier eine "1", wird der Origin-Spruch eingesetzt, bei
einer "0" nicht.
CONSOLENLOGINS: Geschickte User versuchen über das Protokoll
festzustellen, wann sich der Sysop zum letzten Mal in der Box hat
sehen lassen. Schreiben Sie in dieser Zeile eine "1", werden die
Logins, die über die Console durchgeführt wurden, nicht mehr für
die User angezeigt, die einen Befehlslevel kleiner als "7" haben.
Bei einer "0" werden alle Consolenlogins angezeigt.
SEKUNDENSPRUCH: Beim Login des Users können Sie einen "Spruch der
Sekunde" anzeigen lassen. Steht hier eine "1", wird er angezeigt,
bei einer "0" nicht.
FARBE: Tragen Sie hier eine "0" ein, wird der Bildschirm weiß auf
schwarz dargestellt, bei einer "1" weiß auf schwarz.
BILDSCHIRMSCHONER: Während sich kein User in der Mailbox befindet,
können Sie einen Bildschirmschoner anschalten. Tragen Sie hier eine
"1" ein, ist der Bildschirmschoner aktiv, bei einer "0" nicht. Der
Bildschirmschoner funktioniert mit allen Bildschirmen, die eine
Bytegröße von bis zu 320.000 Bytes besitzen!
BACKUPPFAD: Tragen Sie hier den Pfad ein, in den das Backup der
wichtigsten Dateien geschrieben werden soll, also beispielsweise
"A:\BOX_BKUP\".
EINHEIT: Damit das Programm mit mehreren Telefonsystemen und Ländern
klarkommt, müssen Sie hier eintragen, wieviel Geld für eine Telefon-
einheit berechnet wird. In Deutschland wäre das beispielsweise der
Wert "0.23" für 23 Pfennige.
WÄHRUNG: Tragen Sie hier ein, in welcher Währung der Betrag ausgegeben
werden soll, in Deutschland also "DM", in Österreich "öS".
ZONE-0-KURZ: Hier muß die Anzahl der Sekunden für eine Tarifeinheit
im Ortstarif (teurer Tarif) stehen; in Deutschland also "480" für
480 Sekunden.
ZONE-0-LANG: Tragen Sie hier den Wert für die Anzahl der Sekunden
im Ortstarif (Billigtarif) ein, in Deutschland also "720".
ZONE-1-KURZ 60
ZONE-1-LANG 120
ZONE-2-KURZ 20
ZONE-2-LANG 38.571
ZONE-3-KURZ 20
ZONE-3-LANG 38.571
In diesen Zeilen stehen die Werte für Zone 1 bis Zone 3. Voreingetragen
sehen Sie hier die Werte für Deutschland. Die Werte für Zone 2 und Zone 3
sind hier gleich, da in Deutschland Zone 3 nicht mehr existiert.
BRIEF-NACH-ANTRAG: Sie können jedem User, der sich neu in Ihrer Mailbox
einträgt, automatisch einen Brief in sein Postfach senden lassen, in
dem Sie ihm beispielsweise die wichtigsten Befehle aufzeigen oder die
Nutzungsbedingungen der Mailbox zustellen. Soll ein Brief geschickt
werden, tragen Sie hier ein, welchen Absender er tragen soll, also
beispielsweise "SYSOP". Steht hier nichts, wird auch kein Brief
gesendet. Der Brief, der gesendet wird, befindet sich in der Textdatei
mit dem Namen "\MAGICBOX\SYSTEM\MAGICBOX.BRI".
PM-LÖSCHEN-NACH-LOGOFF: Einige User löschen nie ihre prsönlichen
Mails. Das führt dazu, daß Sie irgendwann eine riesige PM-Datei haben,
in der nur "Leichen"-PMs sind. Tragen Sie hier eine "1" ein, werden
beim Logoff eines Users automatisch all seine PMs gelöscht, die er noch
nicht gelesen hat. Eine "0" beläßt die PMs so, wie sie sind.
ERKENNUNGSTON: Wenn Sie einen Login nicht nur sehen, sondern auch
hören wollen, tragen Sie hier eine "1" ein. Das Programm gibt dann immer
einen Erkennungston aus, wenn sich ein User einloggt. Der Ton ist umso
höher, je höher die Baudrate ist, mit der sich ein User einloggt.
Möchten Sie nicht durch einen Ton belästigt werden, tragen Sie hier eine
"0" ein.
UMFRAGETEXT: Sie können hier eine einzeilige Frage eingeben, die jeder
User direkt nach seinem Login mit "Ja/Nein/Enthaltung" beantworten muß.
So können Sie schnell und komfortabel eine Umfrage druchführen, an der
sich jeder User beteiligen muß.
UMFRAGE-J/N: Möchten Sie die o.g. Umfrage durchführen, tragen Sie hier
eine "1" ein. Soll keine Umfrage gemacht werden, geben Sie hier bitte
eine "0" ein.
TEXT-U/D-VERHÄLTNIS: Viele User schreiben nie Texte, lesen dafür aber
umso mehr und belegen die Mailbox dadurch unproduktiv und sehr lange.
Machen Sie diesen Usern einen Strich durch die Rechnung, indem Sie hier
einen Wert größer 0 eintragen. Eine "7500" besagt beispielsweise, daß
Ihre User für ein geschriebenes Byte jeweils 7500 Bytes lesen dürfen.
Gerät das Verhältnis Lesen/Schreiben mit mehr als 10000 Bytes ins
negative, wird vor jeder gelesenen Nachricht die Textdatei
"\MAGICBOX\SYSTEM\MAGICBOX.UDV" ausgegeben. Tragen Sie eine "0" ein,
um diese Funktion außer Kraft zu setzen.
RING-MELDUNG: Bitte vermerken Sie hier, welche Meldung Ihr Modem
zurückgibt, wenn ein Anruf ankommt (bei den meisten Modems "RING").
VOICE-MELDUNG: Tragen Sie hier ein, welche Meldung Ihr Modem
zurückgibt, wenn es einen Voice-Anruf erkannt hat (bei den meisten
Modems, die diese Funktion beherrschen, genügt die Angabe von "VOICE").
ATA-BEFEHL: Geben Sie hier an, mit welchem Befehl das Modem abhebt und
einen Antwortton aussendet. Bei den meisten Modems ist dies der Befehl
"ATA". ACHTUNG: SCHALTEN SIE IHR MODEM AUF KEINEN FALL AUF
AUTOANSWER! DAS MAILBOXPROGRAMM HEBT SELBSTÄNDIG AB! BESITZEN SIE EIN
MODEM; DAS BEI EINEM ATA-BEFEHL EINEN ERROR AUSGIBT, TRAGEN SIE BEI
"RING" UND "ATA" NICHTS EIN UND STELLEN IHR MODEM AUF AUTOANSWER
("AT S0=1")!
ABHEB-BEFEHL: Damit sich kein User in der Mailbox einloggen kann,
wenn Sie sich über die Console in der Mailbox befinden, können Sie
das Mailboxprogramm veranlassen, die Leitung zu blockieren. Bei den
meisten Modems geht das mit dem Befehl "AT M0 H1". ACHTUNG: Bei
einigen Vermittlungsstellen der Deutschen Bundespost Telekom (zumeist
DiVSt=Digitale Vermittlungsstelle; erkannbar daran, daß man per
Tonwahl wählen kann) schaltet das Telekom-System automatisch Ihre
Telefonleitung ab, wenn die Leitung länger als 5 Minuten abgehoben
ist! In diesem Fall tragen Sie hier bitte nichts ein!
WÄHL-BEFEHL: Vermerken Sie hier bitte, mit welchem Befehl Ihr Modem
wählt. Das ist notwendig für NET-Anrufe. Die Telefonnummer wird
automatisch hinter diesen Befehl gehängt. Bei den meisten Modems
wählen Sie mit dem Befehl "ATDP" (bzw. bei digitalen Vermittlungs-
stellen oder Hausanlagen mit "ATDT").
NEUEINTRAG-LEVEL: Bitte tragen Sie hier ein, welchen Userlevel der
neue User erhalten soll. Der Userlevel ist 5 Zeichen lang und setzt
sich aus den folgenden Zahlen, jeweils zwischen 0 und 9, zusammen:
Leselevel, Inhaltslevel, Schreiblevel, Bereichslevel, Befehlslevel.
NEUEINTRAG-UD-RATIO: Bitte tragen Sie hier das Up-/Download-Ratio
für neue User eintragen. Der Wert wird immer in 1:x gerechnet. Soll
freier Download in allen Brettern bestehen, bitte eine "0" eintragen!
NEUEINTRAG-ZEITLIMIT: Geben Sie hier das Zeitlimit für neue User in
Minuten ein.
ONLINE-LIMIT-TÄGLICH: Wenn Sie hier eine "1" eintragen, gilt die
Online-Zeit für jeden User TÄGLICH, bei einer "0" gilt sie PRO ANRUF.
TERMINALPROGRAMM: Geben Sie hier den Pfad und den Programmnamen Ihres
Terminal-Programms an, etwa "I:\RUFUS\RUFUS.APP". Das Programm Rufus
arbeitet in Verbindung mit MagicBox SL erst ab Version 1.10!
SYSOP-PM: Tragen Sie hier ein, ob die Sysop-PMs gezählt werden sollen
oder nicht. PMs zählen="1", nicht zählen="0".
;
BRETTER-ZÄHLEN: Geben Sie hier an, ob die Anzahl der Nachrichten in den
Brettern im Wartebildschirm hochgezählt werden soll. Diese Angabe können
Sie frei wählen, da diese Funktion unter Umständen mehr als 10 Sekunden
benötigt (je nach Geschwindigkeit Ihrer Festplatte und Anzahl der Bretter).
1.1.4 Die BEFEHLE.CNF-Datei
In MagicBox SL können Sie alle Befehle frei bestimmen und auch durch neue
Befehle ersetzen, Sie können aber auch externe Programme als Befehle einbauen,
sofern Ihnen entsprechende Programme zur Verfügung stehen. Ein Beispiel für
solche externen Programme sind beispielsweise die mitgelieferten Programme
_AUTOCRA.PRG und _TREE.PRG. Sofern Sie externe Programme einbinden, sollten
Sie sie im PROGRAMM-Ordner unterbringen, damit Sie immer all Ihre Programme
an der gleichen Stelle finden können. So ersparen Sie sich die lästige
Sucherei nach den Programmen und haben Ihre Festplatte immer geordnet.
Natürlich dürfen sich die Programme auch auf jedem anderen Laufwerk und
in jedem anderen Ordner befinden. Achten Sie lediglich darauf, daß das
externe Programm eventuell nach RSC- oder INF-Dateien sucht. In einem solchen
Fall sollten Sie die entsprechenden Dateien in Ihren MAGICBOX-Ordner
kopieren, da das externe Programm sie ansonsten vielleicht nicht finden
kann.
Hier nun der Aufbau der Datei Befehle.Cnf: In der ersten Zeile steht jeweils
der Originalbefehl, wie er ursprünglich heißt (unten finden Sie eine Liste
aller möglicghen Befehle). In der zweiten Zeile folgt der Befehl, wie er in
der Befehlsübersicht erscheinen soll. In der dritten Zeile ist der Befehls-
level angegeben, ab dem der Befehl eingebbar ist. In der 4. Zeile kann
(optional) ein externes Programm angegeben werden, das statt des Original-
befehls genommen werden soll. Die Beschreibung der Schnittstelle für externe
Programme finden Sie weiter unten in dieser Anleitung. Alle Kommentarzeilen
beginnen mit einem ";" (Apostroph).
ACHTUNG! Die Befehle werden in der Reihenfolge ausgegeben und ausgewertet, in
der sie in dieser Datei stehen! BRETT muβ also vor BAUD stehen, damit man es
mit "B" abkürzen kann!
Externe Programme, die nicht einen speziellen Befehl ersetzen sollen, sondern
neu eingebaut werden, um die Funktionen von MagicBox SL zu erweitern, erhalten
in der ersten Zeile das Wort "PROGRAMM" und dann den Namen des gewünschten
Befehls in der zweiten Zeile wie oben erklärt!
Soll bei einem Programm eine Ausgabeumlenkung auf die serielle Schnittstelle
erfolgen (soll also die normale Bildschirmausgabe umgelenkt werden auf das
Modem), ist als Parameter (zusätzlich) ein "~" anzugeben (etwa "LHARC ~").
Bitte beachten Sie, daß die Ausgabeumlenkung nur mit wenigen Programmen
zusammenarbeitet. Bedenken Sie auch immer, daß weder die Eingabe umgelenkt,
noch der Carrier überprüft wird. Dies muß durch das externe Programm
geschehen! Alle zu übergebenden Parameter werden abgetrennt durch ein
Leerzeichen. Außer dem hier angegebenen Parameter wird auch das in der Box
als Argument eingegebene Argument als Parameter übergeben. Gibt man also bei
unserem Beispielbefehl "LHARC" in der Mailbox als Befehl "LHARC L TEST" ein,
wird "L TEST" als Parameter an LHarc übergeben.
Die einzelnen Befehle, die Sie in dieser Datei angeben können, finden Sie
in der mitgelieferten Befehle.Cnf-Datei. Hier finden Sie auch einige
Beispiele für extern eingebundene Programme.
1.1.5 Schnittstelle für externe Programme
Jedes externe Programm darf aus der Datei mit dem Namen "\MAGICBOX\EXTERN.INF"
seine Daten holen. Die Datei ist folgendermaßen aufgebaut:
1. Zeile: Username (50 Zeichen)
2. Zeile: Userlevel (10 Zeichen)
3. Zeile: Loginzeit (DDMMYYHHMM)
4. Zeile: Zeitlimit in Minuten
5. Zeile: Emulation (0 bis 255, 0=keine)
6. Zeile: Brett-ID des aktuellen Bretts (0=PM)
Weitere Programmierhinweise finden Sie in der mitgelieferten Datei
SL_LIB.LST, einer Programmier-Library für GFA-BASIC.
1.1.6 Die Datei Proto.Cnf
In dieser Datei werden die Übertragungsprotokolle definiert. Sie können hier
bis zu 255 verschiedene Protokolle angeben. ACHTUNG! DAS ERSTE SENDE- UND
EMPFANGSPROGRAMM WIRD FÜR DEN NETZTRANSFER VERWENDET! BITTE VERWENDEN SIE
ALS ERSTES PROGRAMM ALSO IMMER ZMODEM! Natürlich können Sie auch in diese
Datei Kommentarzeilen einfügen; sie beginnen wie immer mit einem Semikolon
(";").
Die Definition eines Protokolls besteht immer aus sechs unterschiedlichen
Zeilen: drei Zeilen für das Sendeprotokoll, drei für das Empfangsprotokoll.
Angenommen, Sie möchten Zmodem als erstes Protokoll definieren, dann
benötigen Sie zunächst den Programmnamen des Programms, das Zmodem kann:
"\MAGICBOX\UTILS\RZ.TTP". Damit MagicBox SL weiß, daß Sie das ERSTE Protokoll
definieren wollen und daß es sich hier um ein Sendeprogramm handelt, geben
Sie in einer beliebigen Zeile der Datei folgende Daten ein:
S-PROG1 \MAGICBOX\UTILS\SZ.TTP
"S-PROG" steht für "Sendeprogramm", die "1" für das erste Protokoll. Der
Pfad dahinter bezeichnet das dazu passende Programm. Zwischen "S-PROGx"
und dem Programmnamen dürfen beliebig viele Leerzeichen stehen, es muß
jedoch mindestens eines vorhanden sein!
Nicht jedes Programm sendet "einfach so", deshalb können Sie hier
selbstverständlich einen Parameter angeben:
S-PARA1 -r
"S-PARA" heißt "Sendeparameter", die "1" bezeichnet wieder das erste
Übertragungsprotokoll. Wie Sie sich sicher denken können, ist "-r" hier
der Parameter, der übergeben wird.
Damit der User auch weiß, welches Protokoll er auswählt, können Sie ihm
einen einleuchtenden Namen geben:
S-NAME1 ZMODEM
"S-NAME" heißt in diesem Fall "Sendeprotokollname", die "1" steht, wie bei
den oberen beiden Beispielen, für die Nummer des Übertragungsprotokolls.
"ZMODEM" ist dann der Name des Protokolls, den der Benutzer Ihrer Mailbox
auf dem Bildschirm sieht, wenn er seine Parameter einstellt.
Nun werden Sie sich fragen, woher Zmodem wissen soll, welche Datei es
überhaupt senden soll. Die Frage ist berechtigt. Der Name der zu sendenden
Datei wird automatisch an den Sendeparameter angehängt; Sie brauchen sich
darüber keine Sorgen mehr zu machen. Bei der Übergabe des Parameters wird
aus "-r" dann Beispielsweise "-r e:\magicbox\bretter\files\test.prg". Das
Leerzeichen zwischen dem eigentlichen Parameter und dem Dateinamen wird
dabei automatisch eingefügt, Sie brauchen es also nicht explizit einzutragen.
Da Sie natürlich nicht nur senden, sondern auch empfangen wollen, können
Sie die entsprechenden Parameter analog zu den Sendeparametern angeben:
E-PROG1 \MAGICBOX\UTILS\RZ.TTP
E-PARA1 -r
E-NAME1 ZMODEM
Beachten Sie bitte zwei Dinge beim Empfangen von Dateien: MagicBox SL
wechselt grundsätzlich zum Empfang von Dateien in den Ordner UPLOAD.
Sie müssen also bei Protokollen, die automatisch einen Dateinamen
empfangen (Ymodem und Zmodem), keinen Dateinamen angeben. Die zweite
Regel: Vergessen Sie bei Übertragungsprogrammen, die keinen automatischen
Programmnamen übersenden, auf keinen Fall, einen Dateinamen mit anzugeben!
Bei Xmodem sieht das beispielsweise so aus:
E-PROG9 \MAGICBOX\UTILS\RZ.TTP
E-PARA9 -X TEST.DAT
E-NAME9 XMODEM-CHK
Sie sehen, daß wir Xmodem als neuntes Übertragungsprotokoll gewählt haben.
Bitte beachten Sie bei der Nummernvergabe auf jeden Fall (wichtig!), daß
Sie bei der Numerierung keine Lücken einbauen! Wenn Sie ein Protokoll mit
der Nummer "12" definieren, muß es also die Nummern "1" bis "11" auf
jeden Fall auch geben!
1.2 Das Mailboxprogramm
Das Mailboxprogramm besteht aus mehreren Dateien, die automatisch
durch ein Steuerprogramm gestartet und ausgeführt werden. Das eigentliche
Steuerprogramm ist "\MAGICBOX\MAGICBOX.PRG". Im Ordner "PROGRAMM"
befinden sich alle anderen Hauptprogramme. Alle Packprogramme und auch
die Programme zur Dateiübertragung sollten sich im Ordner UTILS befinden.
Die einzelnen Programme, die Sie benötigen, sind:
\MAGICBOX\PROGRAMM\
_#CNF.PRG Dieses Programm wandelt die MAGICBOX.CNF-Datei
in ein vom Mailboxprogramm lesbares Format um.
Die umgewandelte Datei trägt dann den Namen
\MAGICBOX\SYSTEM\DATEN.TMP. Dieses Programm
können Sie auch "von Hand" starten.
_AUTOCRA.PRG Dieses Programm ist ein externes Online-Spiel.
Es funktioniert nicht, wenn Sie es direkt
starten, sondern es läßt sich nur aus dem Mail-
boxprogramm heraus aufrufen!
_B-EDIT.PRG Dieses Programm ist der externe Bretteditor. Seine
Bedienung ist weiter unten beschrieben. Mit ihm
verwalten Sie all Ihre Bretter, die Sie in der
Mailbox haben oder noch einrichten wollen.
_BACKUP.PRG Mit diesem Programm erstellen Sie ein Backup Ihrer
wichtigsten Systemdateien und solcher Dateien, die
Sie per Konfiguration ebenfalls sichern wollen.
Beachten Sie hierbei die Hinweise in der Datei
MAGICBOX.CNF!
_CRUNCH.PRG Dieses Programm kümmert sich darum, wieviele
Nachrichten sich in Ihren Brettern befinden und
entfernt alte Nachrichten, sofern eine Höchstgrenze
von Nachrichten überschritten wurde. Diese Höchst-
grenze können Sie selbst bestimmen. Geben Sie dazu
die Anzahl der höchsten Nachrichten im Bretteditor
unter "Crunch ab" ein. Es ist ratsam, das Programm
in die Ereignisdatei einzubinden, damit es täglich
automatisch gestartet wird. So haben Sie niemals
Probleme mit überfüllten Brettern oder Speicher-
platzmangel, da alle überflüssigen Nachrichten
täglich gelöscht werden.
_DOS0.PRG Damit Sie auch einige Desktop-Operationen ausführen
können, während Sie sich in der Mailbox aufhalten
(ganz gleich ob von der Console oder über ein Modem),
können Sie dieses Programm benutzen. Es ist ähnlich
aufgebaut wie MS-DOS, besitzt aber nicht ganz so
viele Befehle. _DOS0.PRG können Sie auch per Hand
starten und es als Shell benutzen.
_DOS1.PRG _DOS1.PRG hat die gleiche Funktion wie _DOS0.PRG,
es wird jedoch während der gesamten Nutzungszeit
des Programms der Carrier geprüft. Fällt der Carrier
ab, wird das Programm automatisch beendet. _DOS1.PRG
wird automatisch aufgerufen, wenn Sie sich von außen
in Ihre Mailbox einloggen und den DOS-Befehl einge-
ben.
_FILELST.PRG Dieses Programm erstellt eine oder mehrere File-
listen Ihrer Up- und Downloadbretter und setzt die
so entstandenen Dateien automatisch in frei wählbare
Bretter. Die ausführliche Beschreibung des Programms
finden Sie weiter unten. _FILELST.PRG können Sie zu
jeder Zeit per Hand starten. Es empfiehlt sich jedoch
eine automatische Einbindung des Programms in die
Ereignisdatei (s.u.), damit es täglich automatisch
gestartet wird.
_KILLTXT.PRG Mit diesem Programm löschen Sie Polltexte, die älter
sind als eine von Ihnen definierte Anzahl von Tagen.
Vermerken Sie die Anzahl von Tagen bitte in der
Datei "\MAGICBOX\SYSTEM\KILLTEXT.CNF".
_MAKEBEF.PRG _MAKEBEF.PRG dient dazu, die Befehlsdatei in eine
für MagicBox SL lesbare Form zu bringen. Dabei
entsteht die Datei "\MAGICBOX\SYSTEM\BEFEHLE.TMP",
in der alle Befehle in einer etwas anderen als der
Ihnen durch die Befehle.Cnf bekannten Form verzeich-
net sind. _MAKEBEF.PRG wird automatisch aufgerufen,
Sie können es aber auch per Hand starten.
_MAKEDOS.PRG Wenn Sie dieses Programm starten, können Sie ein
Paßwort für den DOS-Befehl eingeben. Nach der
Eingabe rechnet das Programm und speichert dann
eine verschlüsselte Datei ("Magicbox.Dos") ab,
damit niemand das Paßwort mit einem gewöhnlichen
Texteditor lesen kann. Merken Sie sich also Ihr
DOS-Paßwort gut, damit Sie es immer parat haben,
wenn Sie es benötigen.
_N-EDIT.PRG Mit diesem Programm können Sie Netz-Nodes edieren.
Das Edieren ist jedoch meist nicht notwendig, da
diese Funktion zentral vom Netzkoordinator getätigt
wird. Sie müssen den Netzeditor lediglich dann
benutzen, wenn Sie einen Point einrichten wollen.
Natürlich können Sie das Programm auch von Hand
starten. Alternativ können Sie den Netzeditor auch
aus dem Wartebildschirm starten oder den eingebauten
Netzeditor per "EDIT NODE" benutzen.
_NETCALL.PRG Dieses Programm führt einen NET-Call durch.
Dabei werden automatisch alle benötigten Dateien
ge- und entpackt. _NETCALL.PRG können Sie nicht
per Hand starten. Ein versehentlicher Aufruf per
Hand richtet jedoch keinen Schaden an.
_NETROUT.PRG NetRout sortiert alle Nachrichten, die in Ihrer
Mailbox geschrieben wurden, in die entsprechenden
Dateien für den NET-Transfer ein. Das Verfahren
ist dabei von Netz zu Netz unterschiedlich.
Die in der Mailbox geschriebenen Nachrichten
befinden sich dabei in der Datei "\MAGICBOX\NET.TXT".
Dieses Programm können Sie auch "von Hand" starten.
_NETSORT.PRG Dieses Programm sortiert die von einer NET-Box
empfangenen Nachrichten in Ihre Bretter ein.
Auch hierbei ist das Verfahren von Netz zu Netz
unterschiedlich. _NETSORT.PRG ist nicht zum manuellen
Programmstart vorgesehen, versehentliches Anklicken
richtet jedoch keinerlei Schaden an.
_ONLINE.PRG Dieses Programm ist das Programm, das den User
und auch Sie in der eigentlichen Mailbox empfängt
und verwaltet. _ONLINE.PRG kann nicht von Hand
gestartet werden (das funktioniert zwar, aber
eben nicht immer). Unter Umständen können Sie
durch einen Handstart einige wichtige Dateien
zerstören!
_STATIST.PRG Ein Statistik-Programm, das Sie über die Datei
BEFEHLE.CNF als externes Programm einbinden
können. Wie alle externen Programme, können Sie
_Statist.Prg nicht von Hand starten.
_TREE.PRG _TREE.PRG ist ein externes Programm, das Ihnen alle
Bretter in einer Baumübersicht ausgibt. Wie alle
externen Programme, können Sie _TREE.PRG nicht von
Hand starten und sollten es, sofern es Ihnen
gefällt, in die Befehlsdatei einbinden.
_U-EDIT.PRG Mit diesem Programm rufen Sie den externen User-
editor auf. Hier können Sie alle Daten verändern,
die Ihre User betreffen, aber auch User löschen
oder neu anlegen. Die Beschreibung des Usereditors
finden Sie weiter unten. Dieses Programm können
Sie auch von Hand starten. Alternativ können Sie
es auch vom Wartebildschirm aus starten oder den
internen Usereditor benutzen ("ED USER").
_WARTE.PRG Dieses Programm übernimmt die Modem-Steuerung und
wartet auf Anrufe. Sie können es auch "von Hand"
starten; dann kann sich allerdings kein User mehr
in Ihrer Mailbox einloggen!
\MAGICBOX\UTILS\
ARC.TTP Das Packprogramm ARC. Es wird benötigt, um sich
beispielsweise den Inhalt eines Archivs anzu-
schauen. ACHTUNG: BENUTZEN SIE KEINE VESRION VON
ARC GRÖSSER ALS 5.21! ARC kann u.U. auch für
den Netztransfer nötig sein (von Netz zu Netz
unterschiedlich).
ARJ.TTP Das Packprogramm ARJ. Es wird benötigt, um sich
beispielsweise den Inhalt eines Archivs anzu-
schauen. ARJ kann momentan noch nicht für einen
Netztransfer benutzt werden!
LHARC.TTP Das Packprogramm LHarc. Es wird benötigt, um sich
beispielsweise den Inhalt eines Archivs anzu-
schauen. LHarc kann u.U. auch für den Netztrans-
fer nötig sein (von Netz zu Netz unterschiedlich).
ZOO.TTP Das Packprogramm Zoo. Es wird benötigt, um sich
beispielsweise den Inhalt eines Archivs anzu-
schauen. Zoo kann u.U. auch für den Netztrans-
fer nötig sein (von Netz zu Netz unterschiedlich).
ZIP.TTP Das Packprogramm ZIP. Es wird benötigt, um sich
beispielsweise den Inhalt eines Archivs anzu-
schauen. ZIP kann u.U. auch für den Netztrans-
fer nötig sein (von Netz zu Netz unterschiedlich).
SZ.TTP Das Programm zum Senden einer binären Datei.
ACHTUNG: Dieses Programm ist Shareware und sollte
gegen eine Gebühr von DM 50,- registriert werden
bei Michael Ziegler, Jagdfeldring 7, D-W8013 Haar.
RZ.TTP Das Programm zum Empfangen einer binären Datei.
ACHTUNG: Dieses Programm ist Shareware und sollte
gegen eine Gebühr von DM 50,- registriert werden
bei Michael Ziegler, Jagdfeldring 7, D-W8013 Haar.
1.2.1 Starten des Programms
Starten Sie jetzt das Programm "BOX.PRG" im Ordner "MAGICBOX". Auf dem
Bildschirm erscheint jetzt der Wartebildschirm. Wenn Sie den Bildschirm-
schoner in der CNF-Datei eingeschaltet haben, verschwindet die Anzeige
nach fünf Sekunden. In diesem Fall können Sie sie wieder einschalten,
indem Sie die Maus bewegen oder die <Leertaste> drücken.
In den oberen zwei Dritteln sehen Sie jetzt den Hauptbildschirm mit allen
Informationen, die Sie als Sysop auf den ersten Blick benötigen. Hier
ist beispielsweise verzeichnet, welcher User wann zum letzten Mal angerufen
hat, wieviele Nachrichten sich in Ihrer Mailbox befinden, um welche Uhrzeit
das nächste Ereignis stattfindet usw. Diese Anzeigen dienen nur der
Information und können nicht direkt beeinflußt werden.
Im unteren Drittel des Bildschirms finden Sie eine Leiste mit Knöpfen,
die Sie per Tastatur oder Maus anwählen können. Am besten lernen Sie die
Funktion dieser Knöpfe durch eine chronologische Auflistung und Erklärung:
C-LOGIN: Durch einen Klick auf diesen Button oder das Drücken von <F1>
können Sie sich von der Console aus in Ihre Mailbox einloggen. Das Programm
verhält sich dann so, als würde ein User anrufen, allerdings sind Sie nun
der Anrufer. Diesen Button werden Sie wohl am häufigsten gebrauchen, um Ihre
Mailbox zu warten und zu überprüfen.
EXLOG-A: Klicken Sie auf diesen Button oder drücken Sie <Shift>+<F1>, um
den Befehl zum Abheben der Leitung und Aussenden eines Antworttons zum
Modem zu senden (in den meisten Fällen "ATA"). Der Sinn dieses Buttons
ist durch ein Beispiel leicht erklärt. Sie telefonieren mit einem Bekannten,
der nach dem Gespräch noch Ihre Mailbox benutzen möchte, ohne neu anzu-
wählen. In diesem Fall klicken Sie einfach auf "EXLOG-A" (oder drücken
<Shift>+<F1>) und legen den Hörer dann auf. Wenn nun Ihr Bekannter auf
seiner Seite "AT X1 D" eingibt, stellen die Modems die Verbindung her und
Ihr Bekannter kann sich in Ihre Mailbox einloggen.
EXLOG-D: Mit der Taste <1> oder einem Klick auf diesen Button senden Sie
den Befehl "AT X1 D" zum Modem. Dies ist der Gegenbutton zu "EXLOG-A",
in diesem Fall müßte Ihr Bekannter bei sich den Befehl "ATA" eingeben.
Manche (zumeist postzugelassenen) Modems weigern sich, den Befehl "AT X1 D"
auszuführen. In diesem Fall können Sie diesen Button benutzen.
N-EDI: Wenn Sie hier anklicken oder <F2> drücken, rufen Sie dadurch den
externen NET-Editor auf. Mit ihm können Sie alle Netz-Nodes komfortabel
edieren, ohne sich in die Mailbox begeben zu müssen. Damit während dieser
Zeit kein User anrufen kann, wird der Befehl zum Abheben der Leitung an
das Modem geschickt (zumeist "AT M0 H1", festlegbar in der CNF-Datei).
U-EDI: Wenn Sie hier anklicken oder <Shift>+<F2> drücken, rufen Sie dadurch
den externen User-Editor auf. Mit ihm können Sie alle User komfortabel
edieren, ohne sich in die Mailbox begeben zu müssen. Damit während dieser
Zeit kein User anrufen kann, wird der Befehl zum Abheben der Leitung an
das Modem geschickt (zumeist "AT M0 H1", festlegbar in der CNF-Datei).
B-EDI: Wenn Sie hier anklicken oder die Taste <2> drücken, rufen Sie dadurch
den externen Brett-Editor auf. Mit ihm können Sie alle Bretter komfortabel
edieren, ohne sich in die Mailbox begeben zu müssen. Damit während dieser
Zeit kein User anrufen kann, wird der Befehl zum Abheben der Leitung an
das Modem geschickt (zumeist "AT M0 H1", festlegbar in der CNF-Datei).
EDITOR: Es kommt bestimmt oft vor, daß Sie einen Text schreiben müssen.
In diesem Fall müssen Sie die Mailbox nicht verlassen, sondern klicken
einfach auf diesen Button oder drücken die Taste <F3>. Dann wird der
Editor nachgeladen, den Sie in der CNF-Datei angegeben haben. Nach dem
Beenden des Editors kehren Sie automatisch wieder zurück zur Mailbox.
CNF: Auch durch Anklicken dieses Buttons oder Drücken der Taste <Shift>+<F3>
gelangen Sie in den Editor. Dabei wird allerdings die "MAGICBOX.CNF"-Datei
zur Bearbeitung nachgeladen, so daß Sie gleich durch einen einzigen Klick
Ihre gesamte Konfoguration ändern können, ohne die Mailbox verlassen zu
müssen. Natürlich kehren Sie auch hier sofort zur Mailbox zurück, wenn Sie
den Texteditor wieder verlassen. Die neue Konfiguration wird dann eingelesen
und ist sofort gültig.
PROG: Wenn Sie ein belieniges anderes Programm starten wollen, brauchen
Sie nicht das Mailboxprogramm zu verlassen, sondern müssen nur diesen
Button anklicken oder die Taste <3> drücken. Auf dem Bildschirm erscheint
dann eine Fileselectbox, in der Sie lediglich das Programm auswählen
müssen, das Sie starten wollen. Möchten Sie dem Programm zusätzlich einen
Parameter (etwa den Namen einer Textdatei bei einer Textverarbeitung)
übergeben, können Sie das in der nachfolgenden Dialogbox. Soll kein
Parameter übergeben werden, drücken Sie in der Dialogbox einfach <Return>,
ohne eine Eingabe vorzunehmen.
U-SORT: Wenn sich ein neuer User einträgt, wird er einfach an alle bereits
bestehenden angehängt. Dadurch geht natürlich die alphabetische Sortierung
verloren. Wenn Sie Ihren User-Bestand wieder sortieren wollen, klicken Sie
einfach auf diesen Button oder drücken Sie die Taste <F4>. Während des
Sortiervorgangs erscheint auf dem Bildschirm statt des Mauszeigers eine
Biene, die Ihnen verdeutlichen soll, daß MagicBox SL arbeitet.
U-CRCH: Das ist die Abkürzung für "User Crunch". Wenn Sie einen User
löschen, wird er nicht physikalisch aus der User-Datei gelöscht, sondern
nur sein Name wird durch ein "x" überschrieben, so daß er sich nicht
mehr einloggen kann. Sie können diese "Leichen" natürlich auch aus Ihrem
Datenbestand löschen, indem Sie einfach diesen Button anklicken oder die
Taste <Shift>+<F4> drücken. Während des Crunchens erscheint auf dem
Bildschirm statt des Mauszeigers eine Biene, die Ihnen verdeutlichen
soll, daß MagicBox SL arbeitet. Wenn der Crunch-Vorgang beendet ist,
baut sich der Bildschirm neu auf und zeigt Ihnen so an, daß der Vorgang
nun beendet ist und die Mailbox wieder benutzt werden kann.
UMFRAGE: Bei jedem User hält MagicBox SL fest, ob er bereits an der
Umfrage teilgenommen hat oder nicht. Möchten Sie nun einen neuen Umfrage-
Text angeben, müssen Sie natürlich diese Merkmale löschen, damit alle
User wieder an der Umfrage teilnehmen können. Genau das bewerkstelligen
Sie, indem Sie diesen Button anklicken oder die Taste <4> drücken.
SYSOP: Sicher werden Sie diesen Button nicht allzu häufig benutzen,
doch er ist Ihre einzige Möglichkeit, den Sysopnamen zu ändern. Der
Sysopname wird nur beim Login eines Users ausgegeben ("..... begrüßt
Dich als xx. User heute..."). Klicken Sie zum Ändern einfach diesen
Button an oder drücken Sie die Taste <F5>.
SYSNAME: Das ist die Abkürzung für "Systemname". Mit diesem Button
können Sie Ihren Systemnamen ändern. Der Systemname wird nur beim Login
eines Users ausgegeben ("..... begrüßt Dich als xx. User heute in der
....."). Klicken Sie zum Ändern einfach diesen Button an oder drücken
Sie die Taste <Shift>+<F5>.
NODE: Ein sehr wichtiger Button, denn hier dürfen Sie auf keinen Fall
eine falsche Eingabe machen. Durch einen Klick auf diesen Button oder
das Drücken der Taste <5> ändern Sie Ihren Noden-Namen. Der Node-Name
ist der Name Ihrer Mailbox, unter dem Sie in Ihrem Mailboxnetz (und
auch anderen Netzen) angesprochen werden können. Sie sollten Ihn,
einmal festgelegt, auf keinen Fall ohne Absprache mit den anderen
Netz-Sysops ändern, da Sie sonst keine Netznachrichten mehr erhalten!
P-ZEIG: Wenn Sie diesen Button anklicken oder die Taste <F6> drücken,
wird Ihnen das aktuelle Tagesprotokoll auf dem Bildschirm angezeigt.
Hier ist minutiös festgehalten, welcher User zu welcher Zeit angerufen
hat, und natürlich auch, zu welcher Zeit welche NET-Transfers durch-
geführt wurden.
P-LÖSCH: Wenn Ihnen Ihr Tagesprotokoll nicht gefällt oder es aus
irgendeinem Grunde nicht gelöscht wurde, klicken Sie einfach auf diesen
Button oder drücken Sie die Taste <Shift>+<F6>. Dadurch wird das
aktuelle Tagesprotokoll gelöscht.
S-LÖSCH: Für Sie als Sysop führt MagicBox SL ein ausführliches Protokoll,
in dem mehr festgehalten wird als nur die Login- und Logoffzeiten.
Wenn Sie auf diesen Button klicken oder die Taste <6> drücken, wird
es gelöscht.
POLLEN: Durch einen Klick auf diesen Button oder das Drücken der Taste
<F7> starten Sie einen Netztransfer von Hand. Dazu müssen Sie nur angeben,
welche Mailbox angepollt (angerufen) werden soll. Geben Sie dazu einfach
den Nodenamen der Box ein und drücken dann <Return>. Sie können die
Anwahl dann jederzeit durch Drücken einer beliebigen Taste abbrechen,
solange noch keine Verbindung aufgebaut wurde.
P-SORT: Wenn Sie einige Tage lang nicht bei Ihrem Server gepollt haben
(also die neuen Nachrichten aus dem Netz nicht abgeholt haben), kann es
sein, daß Ihr Nachrichtenpaket bereits so groß geworden ist, daß es einige
Minuten dauern würde, es abzuholen. In diesem Fall können Sie sich Ihr
Pollpaket auch auf einer Diskette geben lassen. Kopieren Sie die Textdatei
in das "\MAGICBOX\NET"-Verzeichnis und klicken dann diesen Button an
oder drücken auf <Shift>+<F7>. Geben Sie nun den Nodenamen der Mailbox
an, von dem das Nachrichtenpaket eigentlich stammt. MagicBox SL benötigt
diese Angabe unbedingt, um die Nachrichten nicht zur gleichen Mailbox
wieder zurückzusenden. Das Nachrichtenpaket wird nun einsortiert und
danach gelöscht.
S-ZEIG: Klicken Sie auf diesen Button oder drücken Sie die Taste <7>, um
sich das Systemprotokoll anzusehen. Nachdem Sie das gesamte Protokoll
gesehen haben, gelangen Sie wieder zurück in den Wartebildschirm.
TERM: Durch einen Klick auf diesen Button oder das Drücken der Taste <F8>
starten Sie ein Terminalprogramm, das Sie in der CNF-Datei angegeben haben.
Nach der Beendigung des Programms kehren Sie automatisch zurück in Ihre
Mailbox.
ACCs: Durch einen Klick auf diesen Button oder das Drücken der Taste
<Shift>+<F8> erscheint am linken oberen Bildschirmrand eine Menüleiste,
von der aus Sie die Accessories erreichen. Klicken Sie im Menü unbedingt
auf "zurück zur Box", um wieder zur Mailbox zurückzukehren, ansonsten
beantwortet die Mailbox keinen ankommenden Ruf mehr!
ENDE: Klicken Sie auf diesen Button oder drücken Sie die Taste <8>, um die
Mailbox zu beenden.
Sie sehen also, daß Sie die erste Reihe der Buttons mit den Tasten <F1> bis
<F8> bedienen können, die zweite mit <Shift>+<F1> bis <Shift>+<F8>, die
dritte durch die Tasten <1> bis <8> und die vierte mit den Tasten
<Shift>+<1> bis <Shift>+<8>.
Anhang A: Beschreibung der einzelnen Befehle
A1: +
Durch Eingabe dieses Befehls gelangen Sie in den "Scanner". Der Scanner
führt Sie automatisch durch alle Bretter, in denen seit Ihrem letzten
Login neue Nachrichten geschrieben wurden. Im Scanner selbst wählen Sie
aus zwischen
<Return> Nächstes Brett
I Inhalt anzeigen
D Nachrichten in gepackter Form übertragen
L Nachrichten lesen
A Abbruch
- Richtung nach "rückwärts" ändern
A2: -
Durch Eingabe dieses Befehls gelangen Sie in den "Scanner". Der Scanner
führt Sie automatisch durch alle Bretter, in denen seit Ihrem letzten
Login neue Nachrichten geschrieben wurden. Im Scanner selbst wählen Sie
aus zwischen
<Return> Nächstes Brett
I Inhalt anzeigen
D Nachrichten in gepackter Form übertragen
L Nachrichten lesen
A Abbruch
+ Richtung nach "vorwärts" ändern
A3: Ansage
Wenn Ihnen andere Benutzer dieser Mailbox eine persönliche Nachricht
schreiben wollen, können Sie Ihnen davor noch eine kurze Mitteilung
zukommen lassen, etwa "Rufe nur einmal pro Woche an" oder "Ich mache
Urlaub bis zum 12.07.!". Diesen Mitteilungstext können Sie ändern,
indem Sie den Befehl "Ansage" eingeben.
A4: Anschrift
Wenn Sie einmal umziehen oder Ihre Adresse sich aus anderen Gründen
ändert oder Sie einen Fehler in Ihrer Adresse entdeckt haben, geben
Sie diesen Befehl ein, um Ihre Adresse zu ändern.
A5: Bereich
Diese Mailbox ist in einzelne Bereiche unterteilt. In jedem Bereich
befinden sich verschiedene "Bretter" (s.d.) der unterschiedlichsten
Themenbereiche. So können die Bereiche beispielsweise eingeteilt sein
in "Lokales", "Files" und "Net". Das schafft eine bessere Übersicht
in der Mailbox. Die einzelnen Möglichkeiten des Befehls lauten
Bereich * zeigt eine Übersicht über alle Bereiche
Bereich <name> wählt den Bereich "<name>" als aktuellen Bereich aus
A6: Baud
Dieser Befehl errechnet die aktuelle Baudrate zu Ihnen.
A7: Brett
Damit Sie die einzelnen Themenbereiche dieser Mailbox besser finden
können, ist sie in "Bretter" eingeteilt. Jedes Brett beinhaltet einen
speziellen Themenbereich, etwa "Atari", "Amiga", "PC" oder "Verkaufe".
Den Befehl "Brett" können Sie mit den folgenden Parametern verwenden:
Brett gibt eine kleine Brettübersicht aus.
Brett <name> wählt das Brett "<name>" als aktuelles Brett aus.
"<name>" darf auch ein Brett aus einem anderen
Bereich sein; das Programm wechselt automatisch!
Brett zeigt eine kurze Übersicht über alle Bretter im
aktuellen Brettbereich.
Brett * zeigt eine ausführliche Übersicht über alle Bretter
im aktuellen Brettbereich.
Brett ** zeigt eine sehr ausführtliche Übersicht über alle
Bretter im aktuellen Brettbereich.
Brett ABC* zeigt eine ausführliche Übersicht über alle Bretter
im aktuellen Brettbereich, die mit den Buchstaben
"ABC" beginnen.
Brett \ bringt Sie von jeder Stelle aus zurück in Ihr
persönliches Fach.
Brett .. bringt Sie eine Brettebene zurück.
A8: Crunch
Dieser Befehl entfernt als gelöscht gekennzeichnete Nachrichten physikalisch
aus dem Brett bzw. der persönlichen Mail. Die gelöschten Mails sind nach
dem Anwenden dieses Befehls nicht mehr rettbar!
Benutzen Sie den Befehl in einem Up-/Downloadbrett, sucht das Programm
danach außerdem nach Dateien, die zwar im Brettverzeichnis, aber nicht
im Inhaltsverzeichnis des Bretts vorhanden sind. Findet es solche, müssen
Sie nur noch die Kurzbeschreibung eingeben, und die neu hinzugekommenen
Dateien befinden sich im Brett.
A9: Dialog
Durch Eingeben dieses Befehls ertönen beim Systembetreiber Klingelzeichen,
die ihn darauf aufmerksam machen sollen, daß Sie ihn sprechen wollen. Ist
der Sysop zu Hause und möchte ebenfalls mit Ihnen sprechen, wird er mit
Ihnen auf geeignete Art und Weise in direkten Kontakt treten.
A10: Dos
Durch Eingabe dieses Befehls ohne einen weiteren Parameter gelangen
Sie in die DOS-Funktion von MagicBox SL. Hier können Sie, ähnlich
MS-DOS, Befehle in einer Shell eingeben.
A11: Download
Dieser Befehl ermöglicht es Ihnen, alle Nachrichten eines Bretts mit
einem Komprimierer zu packen und per Übertragungsprotokoll zu senden.
Übertragungsprogramm und Archivierungsmethode wählen Sie bitte per
Befehl "Parameter" aus. Die einzelnen Möglichkeiten dieses Befehls
lauten:
DOWNLOAD alle seit Ihrem letzten Login neuen Nachrichten
downloaden
DOWNLOAD * alle Nachrichten downloaden
DOWNLOAD x Nachricht Nr. x downloaden
DOWNLOAD x,y,z Nachrichten Nr. x, y und z downloaden
DOWNLOAD x- Nachrichten ab Nr. x downloaden. Bitte beachten
Sie dabei die Ausgaberichtung, die Sie per Befehl
"Parameter" eingestellt haben!
DOWNLOAD -y Nachrichten bis Nr. x downloaden. Bitte beachten
Sie dabei die Ausgaberichtung, die Sie per Befehl
"Parameter" eingestellt haben!
DOWNLOAD x-y Nachrichten von Nr. x bis Nr. y downloaden
DOWNLOAD /TEXT alle Nachrichten downloaden, die "TEXT" in der
Betreffszeile enthalten
DOWNLOAD $NAME alle Nachrichten downloaden, deren Absender die
Zeichenkette "NAME" enthalten
A12: Edit
Dieser Befehl dient zum Edieren von Nachrichten, Brettern, Usern, Nodes
Ereignissen und Ereignissen (letztere ab Befehlslevel 8). Die einzelnen
Parameter haben die folgenden Wirkungen:
EDIT x dient zum Edieren der Nachricht Nr. x. Bis zu
Level 7 können Sie nur eigene Nachrichten edieren,
dabei auch nur den Betreff und ein eventuelles
Kurzinfo bei Dateien.
Ab Level 8 können Sie auch Absender, Empfänger,
Anzahl der Lesezugriffe und Absendedatum ändern.
EDIT BRETT dient zum Edieren eines Bretts (ab Befehlslevel 8).
Dazu geben Sie bitte den Namen des gewünschten
Bretts ein. Die ersten signifikanten Zeichen genügen
dazu. Wird das Brett angezeigt, können Sie es
löschen, indem Sie den Namen mit <Backspace> löschen
und dann wieder <Return> drücken. Möchten Sie
dagegen ein Brett anlegen, geben Sie einfach einen
noch nicht vorhandenen Brettnamen ein. Im folgenden
können Sie die Brettparameter ändern: Brettbeschrei-
bung; Letzter Zugriff; Lesen ab Level; Schreiben ab
Level; Inhalt ab Level; Brettstatus; Bereichsnummer;
Paßwort; Verwalter; Laufwerk; Net-Code; Replymöglich-
keit; Zensur bis Befehlslevel; Crunch ab Nachrichten;
Filelisten-Nummer.
EDIT USER dient zum Edieren eines Users (ab Befehlslevel 8).
Dazu geben Sie bitte den vollständigen Usernamen ein.
Abkürzungen sind nicht statthaft. Drücken Sie dann
<Return>. Wollen Sie nun den User löschen, löschen
Sie den Namen mit <Backspace> und drücken in der
leeren Eingabezeile wieder <Return>. Möchten Sie
dagegen einen neuen User anlegen, geben Sie einfach
den gewünschten Namen ein und drücken <Return>.
Im folgenden können Sie die Userparameter ändern:
Leselevel; Schreiblevel; Inhaltslevel; Bereichslevel;
Befehlslevel; Paßwort; Letzter Anruf; Zeitlimit;
Textupload; Textdownload; Dateiupload; Dateidownload;
Upload-/Download-Ratio; Heutige Onlinezeit; Art des
Packprogramms; Art des Übertragungsprotokolls;
Vertreter; Ansage; Anzahl der Anrufe; Userkonto;
Name und Vorname; Straße; Ort; Telefon; Geburtsdatum.
EDIT NODE dient zum Edieren einer Net-Node (ab Befehlslevel 8).
Dazu geben Sie bitte den vollständigen Nodenamen ein.
Abkürzungen sind nicht statthaft. Drücken Sie dann
<Return>. Wollen Sie nun die Node löschen, löschen
Sie den Namen mit <Backspace> und drücken in der
leeren Eingabezeile wieder <Return>. Möchten Sie
sagegen eine neue Node anlegen, geben Sie einfach
den gewünschten Nodenamen ein und drücken <Return>.
Im folgenden können Sie die Nodeparameter ändern:
Telefonnummer; Anwahlstring; bps-Rate; Anwahlversuche;
Routing über; Pollpaßwort; Normalgebühr; Eilgebühr;
Standort; Netzname.
EDIT BEREICH dient zum Edieren eines Bereichs (ab Befehlslevel 8).
Dazu geben Sie bitte den vollständigen Namen ein.
Abkürzungen sind nicht statthaft. Drücken Sie dann
<Return>. Wollen Sie den Bereich löschen, löschen
Sie den Namen mit <Backspace> und drücken in der
leeren Eingabezeile wieder <Return>. Möchten Sie
sagegen einen neuen Bereich anlegen, geben Sie einfach
den gewünschten Namen ein und drücken <Return>.
Im folgenden können Sie die Bereichsparameter ändern:
Bereichsname; Bereichsbeschreibung; Bereichslevel;
Netzname.
EDIT EREIGNIS dient zum Edieren von Ereignissen (ab Befehlslevel 8).
Dazu geben Sie bitte die Ereignisuhrzeit ein.
Abkürzungen sind dabei erlaubt. Drücken Sie dann
<Return>. Wollen Sie das Ereignis löschen, löschen
Sie die Uhrzeit mit <Backspace> und drücken in der
leeren Eingabezeile wieder <Return>. Möchten Sie
sagegen ein neues Ereignis anlegen, geben Sie einfach
die gewünschte Uhrzeit ein und drücken <Return>.
Im folgenden können Sie die Ereignisparameter ändern:
Erledigt am; Ereignisart; Parameter.
A13: Ende
Dieser Befehl dient zum Beenden der Verbindung. Wenn Sie sich in
einem öffentlichen Brett befinden, wechselt der Befehl zunächst in
das persönliche Fach.
A14: Ereignis
Durch Eingabe dieses Befehls werden Ihnen (Befehlslevel 8 vorausgesetzt)
alle Ereignisse, nach Uhrzeit sortiert, ausgegeben.
A15: Fast
Durch Eingabe dieses Befehls wird die Textausgabe schneller oder langsamer
eingestellt. In der langsamen Ausgabe werden alle Textattribute berück-
sichtigt, bei der schnellen Textausgabe werden alle Steuercodes als
inverse Buchstaben ausgegeben. Der Befehl funktioniert natürlich nur dann,
wenn Sie sich lokal von Ihrer Console aus in die Mailbox einloggen.
A16: Hilfe
Dieser Befehl gibt Ihnen eine umfassende Befehlsübersicht aus.
A17: Inhalt
Der Befehl "Inhalt" dient zum Anzeigen des Inhalts eines Bretts oder
des persönlichen Fachs. Er kann mit folgenden Parametern benutzt werden:
INHALT gibt alle seit Ihrem letzten Login neuen Nachrichten
aus
INHALT * gibt alle Nachrichten aus
INHALT x- gibt alle Nachrichten ab Nr. x aus. Beachten Sie
dabei die per "Parameter" eingestellte Ausgaberichtung!
INHALT -x gibt alle Nachrichten bis Nr. x aus. Beachten Sie
dabei die per "Parameter" eingestellte Ausgaberichtung!
INHALT x-y gibt alle Nachrichten von Nr. x bis y aus. Beachten Sie
dabei die per "Parameter" eingestellte Ausgaberichtung!
INHALT /TEXT gibt alle Nachrichten aus, die "TEXT" im Betreff
enthalten. Beachten Sie dabei die per "Parameter"
eingestellte Ausgaberichtung!
INHALT $NAME gibt alle Nachrichten aus, deren Absender "NAME" im
Absender enthalten. Beachten Sie dabei die per
"Parameter" eingestellte Ausgaberichtung!
A18: Kennwort
Durch Eingabe dieses Befehls können Sie Ihr eigenes Kennwort
ändern, mit dem Sie sich Zugang zur Mailbox verschaffen.
A19: Kill
Der Befehl "Kill" dient zum Löschen von Nachrichten eines Bretts oder
des persönlichen Fachs. Als User mit einem Befehlslevel kleiner als 8
können Sie nur Nachrichten löschen, die Sie selbst geschrieben haben.
Der Befehl kann mit folgenden Parametern benutzt werden:
KILL löscht alle neuen Nachrichten
KILL * löscht alle Nachrichten
KILL x- löscht alle Nachrichten ab Nr. x
KILL -x löscht alle Nachrichten bis Nr. x
KILL x-y löscht alle Nachrichten von Nr. x bis Nr. y
KILL /TEXT löscht alle Nachrichten, die "TEXT" im Betreff
enthalten
KILL >NAME löscht alle Nachrichten, die an "NAME" adressiert
sind
KILL <NAME löscht alle Nachrichten, die von "NAME" geschrieben
wurden
KILL #x löscht alle Nachrichten, die mindestens x Mal
gelesen wurden
A20: Lesen
Dieser Befehl ermöglicht es Ihnen, alle Nachrichten eines Bretts oder des
persönlichen Fachs zu lesen. Die einzelnen Möglichkeiten dieses Befehls
lauten:
LESEN alle seit Ihrem letzten Login neuen Nachrichten
lesen
LESEN * alle Nachrichten lesen
LESEN x Nachricht Nr. x lesen
LESEN x,y,z Nachrichten Nr. x, y und z lesen
LESEN x- Nachrichten ab Nr. x lesen. Bitte beachten
Sie dabei die Ausgaberichtung, die Sie per Befehl
"Parameter" eingestellt haben!
LESEN -y Nachrichten bis Nr. x lesen. Bitte beachten
Sie dabei die Ausgaberichtung, die Sie per Befehl
"Parameter" eingestellt haben!
LESEN x-y Nachrichten von Nr. x bis Nr. y lesen
LESEN /TEXT alle Nachrichten lesen, die "TEXT" in der
Betreffszeile enthalten
LESEN $NAME alle Nachrichten lesen, deren Absender die
Zeichenkette "NAME" enthalten
A21: Logoff
Mit diesem Befehl beenden Sie die Verbindung zur Mailbox.
A22: Netinfo
Dieser Befehl gibt Ihnen alle angeschlossenen Mailboxen des bzw. der
Netzwerk(e) inklusive Telefonnummer und Standort aus.
A23: Neueinträge
Durch Eingabe dieses Befehls können Sie sehen, in welchen Brettern sich
seit Ihrem letzten Login neue Nachrichten befinden. Die Angabe ist
unterteilt in die einzelnen in der Mailbox vorhandenen Bereiche.
NEUEINTRAEGE zeigt die neuen Bretter im aktuellen Bereich an
NEUEINTRAEGE * zeigt die neuen Bretter aller Bereiche an
NEUEINTRAEGE <bereich> zeigt die neuen Bretter im Bereich <bereich> an
A24: Operator
Durch Eingeben dieses Befehls ertönen beim Systembetreiber Klingelzeichen,
die ihn darauf aufmerksam machen sollen, daß Sie ihn sprechen wollen. Ist
der Sysop zu Hause und möchte ebenfalls mit Ihnen sprechen, wird er mit
Ihnen auf geeignete Art und Weise in direkten Kontakt treten.
A25: Parameter
Geben Sie diesen Befehl ein, um Ihre persönlichen Parameter einstellen
zu können. Folgende Parameter können verändert werden:
VT100 ja/nein
Umlaute welche Umlaute
Bildschirm Länge
Ausgaberichtung Alt -> Neu / Neu -> Alt
Pause nach jeder Seite ja/nein
Vorwahl (Berechnung der Gebühren)
Packprogramm für den Befehl "Download"
Übertragungsprotokoll für den Befehl "Download" und Dateien
A26: PM
Durch Eingabe dieses Befehls wechseln Sie von jeder Stelle der Mailbox
aus in Ihr persönliches Fach.
A27: Protokoll
Dieser Befehl gibt Ihnen alle Benutzer aus, die am heutigen Tage bereits
angerufen haben. Dabei erfahren Sie auch, mit welcher Geschwindigkeit
die Benutzer angerufen haben und wieviel Geld sie an die Deutsche Bundes-
post Telekom mit diesem Anruf ausgeben mußten.
A28: Relogin
Durch Eingabe dieses Befehls können Sie sich neu in die Mailbox einloggen,
ohne eine bestehende Verbindung zu unterbrechen. Das ist dann sinnvoll, wenn
sich mehrere Benutzer vom gleichen Anschluß aus einloggen wollen, ohne immer
neu anrufen und teure Telefongebühren bezahlen zu müssen.
A29: Rücknahme
Mit diesem Befehl nehmen Sie persönliche Nachrichten zurück, die vom
Empfänger noch nicht gelesen wurden.
A30: Rundschreiben
Durch Eingabe dieses Befehls können Sie allen Usern einen Brief
zukommen lassen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, nur solchen Usern
einen Brief zu senden, die einen bestimmten Userlevel oder einen
bestimmten Usernamen aufweisen.
A31: Rücknahme
Mit diesem Befehl nehmen Sie persönliche Nachrichten zurück, die vom
Empfänger noch nicht gelesen wurden.
A32: Senden
Geben Sie diesen Befehl ein, um eine Nachricht in einem öffentlichen
Brett oder eine persönliche Nachricht an einen Benutzer zu schreiben.
Die einzelnen Parameter des Befehls lauten:
SENDEN sendet in das aktuelle Brett oder fragt nach
dem Empfänger (wenn im Postfach befindlich)
SENDEN NAME sendet an einen User mit dem Namen "NAME" oder
an ein Brett mit dem Namen "NAME"
SENDEN BOX:NAME sendet eine Nachricht an den Benutzer "NAME"
in der Mailbox "BOX"
SENDEN BOX:NAME@NETZ sendet eine Nachricht an den Benutzer "NAME"
in der Mailbox "BOX" im Netz mit dem Namen
"NETZ"
A33: Status
Durch Eingabe dieses Befehls erhalten Sie alle Daten ausgegeben, die Ihren
Usernamen in dieser Mailbox betreffen.
A34: Teilnehmer
Geben Sie diesen Befehl ein, um weitere Informationen über die ebenfalls
in diesem System teilnehmenden Benutzer zu erhalten. Die einzelnen Parameter
der Befehls lauten:
TEILNEHMER gibt eine kurze Übersicht über alle Teilnehmer aus
TEILNEHMER NAME zeigt detaillierte Informationen über den Teilnehmer
mit dem Namen "NAME"
A35: Vergleichszeit
Im Regelfall bezieht sich der Scanner (Befehle "+" und "-") auf das
Datum Ihres letzten Anrufs. Wenn Sie sich alle neuen Nachrichten ab einem
bestimmten Datum anschauen wollen, benutzen Sie diesen Befehl, um das
Vergleichsdatum zu ändern.
A36: Vertreter
Wenn Sie einmal Urlaub machen wollen oder in mehreren Mailboxen des
gleichen Mailboxnetzes eingetragen sind, können Sie hier einen Vertreter
angeben, der alle Nachrichten erhält, die an Sie persönlich adressiert
werden. Der Vertreter darf sich auch in einem anderen Mailboxnetz
befinden! Beispiele:
USER persönliche Nachrichten an "USER" leiten
BOX:USER persönliche Nachrichten an "USER" in der Mailbox
"BOX" leiten
BOX:USER@NETZ persönliche Nachrichten an "USER" in der Mailbox
"BOX" im Mailboxnetz "NETZ" leiten
A37: Weiterleiten
Durch Eingabe dieses Befehls und einer Nachrichtennummer können Sie
Nachrichten aus Brettern und aus Ihrem persönlichen Postfach an Bretter
und andere Teilnehmer weiterleiten. Das geht natürlich nur dann, wenn
die Nachricht von Ihnen geschrieben wurde, Sie Brettverwalter sind oder
einen Befehlslevel größer als 7 haben. Beispiele:
WEITERLEITEN 28 leitet Nachricht Nummer 28 weiter.
Anhang B: Aufbau der Datensätze
B1: Datei MAGICBOX.SYS (Systemdatei), 550 Bytes/Datensatz
s_name$ Systemname (50)
s_node$ Nodename (50)
s_sysop$ Sysopname (50)
s_vorwahl$ Eigene Vorwahl (10)
s_nummer$ Eigene Telefonnummer (20)
s_ort$ Eigener Standort (50)
s_luser$ Letzter User (50)
s_lzeit$ Letzte Nutzungszeit (DDMMYYHHMM)
s_sys$ --- noch frei (50) ---
s_anrufe$ Anzahl Anrufe (10)
s_reserve$ --- noch frei (200) ---
B2: Datei MAGICBOX.FIL (Brettdatei), 426 Bytes/Datensatz
f_name$ Brettname (20)
f_bez$ Brettbeschreibung (50)
f_zugriff$ Letzter Zugriff (DDMMYYHHMM)
LEFT$(f_level$,1) Lesen ab Level
MID$(f_level$,2,1) Schreiben ab Level
MID$(f_level$,3,1) Inhalt ab Level
LEFT$(f_stat$,1) Brettstatus: 1=Text, 2=Unterbrett, 3=Binary, 4=Binary mit freiem Download
MID$(f_stat$,2,1) Bereichsnummer (ASCII 0 bis 255)
MID$(f_stat$,3,2) Crunch ab (MKI$())
MID$(f_stat$,5,1) "1"=Reply ja, "0"=Reply nein
MID$(f_stat$,6,1) Zensur bis inclusive
MID$(f_stat$,7,1) Fileliste Nummer (ASCII 1 bis 255)
MID$(f_stat$,8,2) Minimal kB frei (MKI$())
f_pw$ Brettpaßwort (20)
f_verw$ Brettverwalter (50)
f_lw$ Laufwerk ("A" bis "Z")
f_net$ NetCode, bis 10 Zeichen, Magic-+LightNET nur 4 Zeichen!
LEFT$(f_rest$,20) Unterbrett von (Brettname)
B3: Datei MAGICBOX.BER (Bereichsdatei), 106 Bytes/Datensatz
bereichname$ Name des Bereichs (15)
bereichbeschreibung$ Beschreibung des Bereichs (40)
bereichlevel$ Bereichslevel (1)
b_net$ Name des zugehörigen Netzes (für Kombimailer) (50)
B4: Datei MAGICBOX.USR (Userdatei), 785 Bytes/Datensatz
u_na$ Username (50)
MID$(u_le$,1,1) Leselevel
MID$(u_le$,2,1) Schreiblevel
MID$(u_le$,3,1) Inhaltslevel
MID$(u_le$,4,1) Bereichslevel
MID$(u_le$,5,1) Befehlslevel
u_pw$ Paßwort (20)
u_be$ --- noch leer --- (100)
u_la$ Letzter Anruf (DDMMYYHHMM)
u_ze$ Zeitlimit (5)
u_tup$ Textupload (10)
u_tdl$ Textdownload (10)
u_pup$ Programmupload (10)
u_pdl$ Programmdownload (10)
LEFT$(u_st$,1) "1"=VT100, "0"=TTY
MID$(u_st$,2,1) ASCII 0-255: Anzahl Zeilen
MID$(u_st$,3,2) --- noch leer ---
MID$(u_st$,5,7) Umlaute "ÄÖÜäöüβ" bzw. frei gewählte
MID$(u_st$,12,1) Ausgaberichtung, "1"=Alt -> Neu, "0"=Neu -> Alt
MID$(u_st$,13,1) Pause nach jeder Seite machen, "1"=Ja, "0"=Nein
MID$(u_st$,14,1) Übertragungsprotokoll (ASCII 0 bis 255)
MID$(u_st$,15,1) U/D-Ration (ASCII 0 bis 255, 0=unbegrenzt)
MID$(u_st$,16,4) Heute online in Sekunden (MKL$())
MID$(u_st$,20,1) Packprogramm ("0" bis "9")
u_ve$ Vertreter (50)
u_an$ Ansage (70)
u_ar$ Anzahl Anrufe (10)
MID$(u0$,1,5) Kontostand
u1$ Vorname und Name (40)
u2$ Straße (20)
u3$ PLZ/Ort (20)
u4$ Telefon (20)
u5$ Geburtsdatum (20)
B6: Datei MAGICBOX.LST (Ereignisdatei), 267 Bytes/Datensatz
l_zeit$ Ereigniszeit (HHMMSS)
l_done$ Erledigt am (Datum, ASCII 1 bis 31)
l_art$ Ereignisart (10, "1"=Poll,"2"=Programm,"3"=Batch,"4"=Offline,"5"=Online,"6"=Maus)
l_div$ Parameter (50)
B7: Datei MAGICBOX.NIF (Netinfo-datei), 535 Bytes/Datensatz
n_node$ Nodename (50)
n_nummer$ Telefonnummer (20)
n_anwstring$ Anwahlstring (30)
n_baud$ Höchste bps-Rate (10)
n_anwahl$ Anwahlversuche (5)
n_route$ Routing über (50)
n_pw$ Pollpaßwort (50)
n_norgeb$ Normalgebühr (10)
n_eilgeb$ Eilgebühr (10)
n_stand$ Standort (50)
n_rest$ Username (50, nur bei Unterstrichpoints)
n_para$ Netzname (50, nur bei Kombimailern)
B8: Datei BRETT.IND und MAGICBOX.PMI (Brettindex), 520 Bytes/Datensatz
i_abs$ Absendername (50)
i_emp$ Empfängername (50)
i_zeit$ Absendezeit (DDMMYYHHMM)
i_betr$ Betreff/Programmname (50)
i_zeil$ Anzahl Zeilen (4)
i_zugr$ Anzahl Zugriffe (2)
i_pos$ Startposition in DAT (MKL$())
i_node$ Von Node/Kurzinfo (50)
i_net$ Von Net/Bytes (50)
LEFT$(i_flags$,1) "x": Nachricht ist zu zensieren (i_flags$ = 50)
i_rest$ --- noch frei (200) ---
B9: Datei MAGICBOX.PRO (Protokolldatei), 227 Bytes/Datensatz
p_anruf$ Anruf Nummer (15)
p_anrufer$ Anrufername (50)
p_inzeit$ Loginzeit (DDMMYYHHMM)
p_offzeit$ Logoffzeit (DDMMYYHHMM)
p_telekom$ Telekom-Verdienst (10)
p_baud$ Connect-String ohne "CONNECT"
p_opc$ Operatorcalls (2)
LEFT$(p_rest$,1) Geschriebene AMs
MID$(p_rest$,2,1) Geschriebene PMs
MID$(p_rest$,3,1) Gesendete Files
MID$(p_rest$,4,1) Anzahl neue User (ASCII 0 oder ASCII 1)
p_rest$ --- rest frei, insgesamt 100 ---
Anhang C: Glossar
Alias: Ein anderes Wort für "Synonym". Wenn Sie beispielsweise den Befehl
"Archiv" in Ihrer Mailbox "File" nennen, ist "File" ein Alias für "Archiv".
Aliaspoint: Ein Aliaspoint ist ein ganz normaler -> Point, dessen Name
jedoch mit einem Unterstrich beginnt. Alle Nachrichten, die aus diesem
Aliaspoint stammen, werden in seiner -> Pollbox umgewandelt und erhalten
einen neuen Absender. Auf diese Weise muß der -> Nodename des Aliaspoints
nicht im gesamten -> Mailboxnetz eingetragen zu werden.
AM: Eine AM ist eine öffentliche Nachricht in einem -> Brett.
Ansage: Der Ansagetext wird jedem -> User ausgegeben, der Ihnen in Ihrer
Mailbox eine Nachricht schreiben will. Definieren Sie als Ansagetext
beispielsweise "Mache Urlaub bis zum 18.7.", weiß jeder -> User, der Ihnen
eine Nachricht schreibt, sofort Bescheid, daß Sie für eine gewisse Zeit
nicht erreichbar sein werden.
Ausgabeumleitung: Normalerweise werden alle Ausgaben von Programmen auf
den Bildschirm geschrieben, damit Sie sie auch sehen können. Bei Mailboxen
ist es manchmal notwendig, die Ausgabe von Programmen auf die serielle
Schnittstelle, also das Modem, umzulenken. Dies können Sie beispielsweise
in der Datei "Befehle.Cnf" durch Angabe einer Tilde ("~") als Parameter.
Event: Ein anderes Wort für -> Ereignis.
Backspace: Zeichen, das den Cursor um eine Stelle nach links bewegt, um das
dort befindliche Zeichen zu löschen und so eine Eingabe zu korrigieren..
Brett: Eine Art Karteikasten. Die Nachrichten in einem Brett kann man als
Karteikarten bezeichnen. Ein Brett kann verschiedene Arten von Nachrichten
beinhalten: Texte und Programme. Andererseits kann ein Brett in MagicBox SL
auch als Unterbrett (Directory) fungieren. Näheres hierzu finden Sie in der
Beschreibung zum Befehl bzw. bei der Installationsbeschreibung.
Brettverwalter: -> User, der spezielle Privilegien hat, damit er "sein"
-> Brett verwalten kann (Crunchen, Nachrichten anderer User löschen usw.)
Chat: (engl. Unterhaltung) Die direkte Kommunikation zweier oder
mehrerer User in einer Box per Tastatur und Bildschirm. Bei MagicBox SL
besteht ein Chat genau dann, wenn Sie als -> Sysop direkt mit dem -> User
kommunizieren, der sich in Ihrer Mailbox befindet.
Console: Der Computer, auf dem Ihre Mailbox installiert ist.
Download: Vorgang des Herunterladens von Texten oder anderen Dateien aus
Ihrer Mailbox (s. auch -> Upload).
Downloadfreiraum: Der Downloadfreiraum bestimmt, wieviele Bytes der User
downloaden darf. Er errechnet sich einfach:
-> Up-/Downloadratio * -> Upload = Downloadfreiraum
Eilmail: Eine -> PM über das Mailboxnetz, die direkt nach -> Logoff des
-> Users an die entsprechende Netz-Box versendet wird. Dazu ist in den
meisten Mailboxen ein ausreichender Kontostand vonnöten, da solcherlei
Nachrichten dem -> User gewöhnlich berechnet werden.
Escape-Sequenz: (Escape = ESC) Steuersequenz für Drucker, Terminal-
Emulationen usw., die mit dem ASCII-Zeichen 27 (ESC) beginnen.
Gateway: Bezeichnet man die Verbindungsstelle zwischen zwei Mailboxnetzen,
etwa dem Zerberus- und dem MagicNET. Das Gateway wandelt die Nachrichten
des einen in Nachrichten des anderen Mailboxnetzes um, so daß eine Verbindung
zwischen den beiden Netzen entsteht.
Handshake: Modem und Computer benötigen, um sich untereinander verständigen
zu können, ein -> Protokoll, das in diesem Fall Handshake genannt wird.
-> RTS/CTS beispielsweise ist ein Handshake-Protokoll.
Hauptserver: Die Mailbox in Ihrem Mailboxnetz, über die alle Nachrichten
geroutet (-> Routen) werden.
Modem: Kunstwort aus "Modulator-Demodulator". Ein Gerät, mit dem Computer
untereinander eine Verbindung über Telefon- oder Standleitungen aufnehmen
können.
Netcode: Jedes -> Brett in einem Mailboxnetz besitzt einen Netcode, der
zur eindeutigen Identifizierung des Bretts herangezogen wird.
Netzkoordinator: Person, die alle Geschehnisse im Mailboxnetz regelt.
Node: Bezeichnung für eine Mailbox oder einen -> Point im Mailboxnetz.
Offline: Ist Ihre Mailbox nicht für normale User verfügbar, ist
sie offline (engl. etwa: nicht an der Leitung; s. auch -> Online).
Online: Ist Ihre Mailbox für normale User verfügbar, ist sie
online (engl. etwa: an der Leitung; s. auch -> Offline).
Origin: (engl. Herkunft) Wird automatisch von MagicBox SL unter jede
Nachricht geschrieben, die aus Ihrer Mailbox stammt und in das Mailbox-
Netz gehen soll.
PM: Persönliche Mitteilung, eine Art elektronischer Brief. PMs können
nur vom Empfänger selbst gelesen werden.
Point: Eine Mailbox für einen -> User. Der Sinn eines Points ist es,
alle Nachrichten, die im Mailboxnetz gschrieben wurden, in gepackter
Form zu Hause lesen zu können. Das wird durch einen Point ermöglicht.
Poll: Bezeichnet den (automatischen) Netz-Transfer zwischen zwei Mailboxen,
die sich im gleichen Mailboxnetz befinden.
Pollbox: Die Mailbox, über die Ihre Mailbox die neuen Nachrichten aus dem
Mailboxnetz bezieht.
Quoten: Zitieren einer Nachricht in einer eigenen Nachricht. Gequoteten
Zeilen wird meistens ein ">" vorangestellt, um deutlich zu machen, daß
dieser Teil der Nachricht von einem anderen Verfasser stammt.
Routen: (Automatisches) Weiterreichen von Nachrichten an andere Mailboxen
und/oder -> Points.
Routing: Der Weg, den eine Nachricht vom Absender bis zum Empfänger benötigt,
wird häufig als Routing bezeichnet. Wenn im MagicNET etwa eine Nachricht in
der Mailbox "C-BURG" abgesendet wird, schickt diese Mailbox sie zur Mailbox
"BIO", diese wiederum zur Mailbox "MIPS", von dort aus geht es weiter über
"KKB", "SENIL", "MEGAMAIL" und "QUICKBOX" zur "DPD". Das Routing dieser
Nachricht nennt sich also "MIPS KKB SENIL MEGAMAIL QUICKBOX DPD".
RS-232
RTS/CTS (Handshake)
Scannerdatum
Server
Terminal(emulation)
Unterbrett
Upload
User
Vertreter
Zensur
Zentralrouting